Antwort aus dem Landeswirtschaftsministerium an Finanzpolitikerin Barbara Saebel MdL
Ettlingen/Stuttgart. Die Aufstockung der Mitarbeiter der L-Bank zur schnelleren Bearbeitung der Coronahilfen für Unternehmen wirkt sich positiv aus: 85% aller Direktanträge und rund 50% über prüfende Dritte sind zum 2. Februar bewilligt und ausbezahlt. Dies teilt die Ettlinger Landtagsabgeordnete Barbara Saebel, Mitglied im Finanzausschuss, mit. Sie hatte sich an Landesministerien gewandt, deren Antworten nun kamen. Wer kurzfristig zur Überbrückung Finanzierung brauche, könne den zinsverbilligten „Liquiditätskredit Plus“ der L-Bank mit 10% Tilgungszuschuss in Anspruch nehmen und mit einer bis zu 90%igen Bürgschaft der Bürgschaftsbank BW oder der L-Bank kombinieren. Saebel: „Dies verschafft gesunden, kleinen und mittleren Unternehmen die benötigten finanziellen Mittel, verbessert die Bilanz und hilft bei der Entscheidung der Hausbank zur Übernahme des Kreditrisikos.“ Verbleibende Förderlücken des Bundes wurden landesseitig mit dem fiktiven Unternehmerlohn und branchenspezifisch zum Beispiel mit der Stabilisierungshilfe für das Hotel- und Gastgewerbe ergänzt. Auch beim Kurzarbeitergeld gäbe es Fortschritte in der Bearbeitungszeit der Arbeitsagentur, die mit zehn Werktagen um ein Drittel schneller als der Bundesdurchschnitt sei. Saebel hofft, dass damit die schlimmsten Engpässe bei den Unternehmen zeitnah behoben werden und kündigt eine weitere Unternehmensabfrage in ihrem Wahlkreis Ettlingen an.
Hier das Antwortschreiben aus dem Finanzministerium
Hier das Antwortschreiben aus dem Wirtschaftsministerium
Hier das Antwortschreiben aus dem Ministerium für Justiz und Europa