Stuttgart/Ettlingen. Die Martinskirche strahlt in neuem Glanz - mit kräftiger Landesunterstützung. Das Land hat in der ersten Tranche der Denkmalförderung 2024 erneut die Dachsanierung der katholischen Kirche St. Martin in Ettlingen bezuschusst. Zum Abschluss der Dachsanierung wurden nun 84.250€ zugesagt, teilen die Ettlinger Landtagsabgeordneten Barbara Saebel MdL (Grüne) und Christine Neumann-Martin (CDU) in einer Pressemitteilung mit. Das Dach des Kirchengebäudes war ab 2020 mit Biberschwanzziegeln gedeckt worden, auch Holzreparaturen am Dachstuhl kamen hinzu. Nun steht nur noch die Innensanierung aus.
Im Rahmen dieser ersten Tranche des Denkmalförderprogramms 2024 unterstützt das Land den Erhalt und die Sanierung 26 private Vorhaben, 19 Projekte in Kirchen und sechs kommunale Vorhaben. Insgesamt Land hat das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen für die Sanierung von 51 Kulturdenkmalen rund 5,1 Millionen an Fördermitteln freigegeben. Finanziert wird das Denkmalförderprogramm aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat. Der überwiegende Anteil der Fördermittel stammt aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Als eines von nur wenigen Ländern unterstützt Baden-Württemberg seit über 40 Jahren Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer beim Erhalt ihrer Denkmale. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel können private Antragstellerinnen und Antragsteller für Maßnahmen an ihrem Kulturdenkmal eine Förderung von 50 Prozent bei spezifisch denkmalbezogenen Aufwendungen erhalten, Kirchen und Kommunen 33 Prozent.
Als Sprecherin für Denkmalschutz ihrer Fraktion sieht Saebel Baden-Württemberg mit einer eigenen Denkmalförderung an der Spitze der Kulturdenkmallandschaft in Deutschland. Neumann-Martin als Vorsitzende des Arbeitskreises Landesentwicklung und Wohnen der CDU-Fraktion betont den Wert von Denkmalen –gerade bei Kirchen – als sichtbares Zeichen unserer Kultur im Land. Beide Abgeordnete freuen sich, dass durch die Sanierungsfinanzierung die Kirche St. Martin für unsere zukünftigen Generationen erhalten wird.