Stuttgart/Ettlingen. Das Land hat in der ersten Tranche der Denkmalförderung 2023 die Dachsanierung der Herz-Jesu-Kirche in Ettlingen mit 270.340€ bezuschusst, teilen die Ettlinger Landtagsabgeordneten Barbara Saebel MdL (Grüne) und Christine Neumann-Martin (CDU) in einer Pressemitteilung mit. Das Dach des Kirchengebäudes muss teils neu mit Schiefer gedeckt werden, auch Holzreparaturen am Dachstuhl kommen hinzu. Im Rahmen dieser ersten Tranche des Denkmalförderprogramms 2023 entfallen 21 Bewilligungen auf Vorhaben privater Eigentümerinnen und Eigentümer, 24 auf solche von Kirchen und 7 auf Vorhaben von Kommunen.
Insgesamt Land hat das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen zum Erhalt und zur Sanierung von 52 Kulturdenkmalen rund 6,1 Millionen an Fördermitteln freigegeben. Finanziert wird das Denkmalförderprogramm aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat. Der überwiegende Anteil der Fördermittel stammt aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Als eines von nur wenigen Ländern unterstützt Baden-Württemberg seit über 40 Jahren Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer beim Erhalt ihrer Denkmale. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel können private Antragstellerinnen und Antragsteller für Maßnahmen an ihrem Kulturdenkmal eine Förderung von 50 Prozent bei spezifisch denkmalbezogenen Aufwendungen erhalten, Kirchen und Kommunen 33 Prozent.
Als Sprecherin für Denkmalschutz ihrer Fraktion sieht Saebel Baden-Württemberg mit einer eigenen Denkmalförderung an der Spitze der Kulturdenkmallandschaft in Deutschland. Neumann-Martin als Vorsitzende des Arbeitskreises Landesentwicklung und Wohnen der CDU-Fraktion betont den Wert von Denkmalen –gerade bei Kirchen – als sichtbares Zeichen unserer Kultur im Land. Beide Abgeordnete freuen sich, dass durch die Sanierungsfinanzierung die Herz-Jesu Kirche für unsere zukünftigen Generationen erhalten wird.
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